Dinkelbrot. Knusprig & lecker: Das ultimative Rezept (nur 4 Zutaten)

Kochen rockt! Logo. Eine rote Gitarre, deren Kopf die Form eines Kochlöffels hat.

Dinkelbrot. Knusprig & lecker: Das ultimative Rezept (nur 4 Zutaten)

Dieses Dinkelbrot ist dein schneller Einstieg in das Brot backen. Und vielleicht ist dieses Rezept schon der Gipfel 🏔 deiner Backkarriere, weil einfach einfach einfach ist. Und das Beste daran: Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten oder spezielles Equipment. Mit ein paar einfachen Handgriffen zauberst du im Nu ein Brot, das dich und deine Liebsten begeistern wird!

Zutaten

Line-up

  • 1kg Dinkelmehl
  • 600 ml kaltes Wasser
  • 1 EL Salz
  • 30 g frische Hefe/1 Pckg. Trockenhefe
  • Etwas Mehl für die Arbeitsfläche und den Brotkorb

Kochwerkzeuge

Instrumente

  • Rührschüssel
  • Handrührgerät mit Knethaken
  • Brotform
  • Esslöffel
  • Waage
  • Küchenhandtuch
  • feuerfeste Schale
  • Backblech
  • 1 Bogen Backpapier
  • Ofenhandschuhe

So geht das mit dem Dinkelbrot:

  1. Alle Kochutensilien zusammentragen.
  2. Alle Zutaten herrichten, ggf. abmessen und abwiegen.
  3. Zerbröselte Hefe im kalten Wasser auflösen, Salz in das Mehl tun, Hefewasser und Mehl mit einem Esslöffel gut vermengen.
  4. Teigmischung mit den Knethaken eines Handrührgeräts gut 10 Minuten lang zu einem homogenen Teig verarbeiten.
  5. Teigling auf einer bemehlten Arbeitsfläche in Form kneten.
  6. Brotkorb mit Mehl ausstreichen, Teigling hineinlegen, mit Küchenhandtuch abdecken. 1 Stunde Teigruhe. /Teigling länglich kneten, schräg einritzen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, zudecken und etwa eine Stunde ruhen lassen.
  7. Während der Teigruhe, je nach Dauer für das Vorheizen, Backofen auf 250 °C vorheizen (Ober-/Unterhitze), eine feuerfeste Schale mit kaltem Wasser auf den Boden des Ofens stellen.
  8. Den aufgegangen Teigling auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, Backblech in die mittlere Schiene des Ofens schieben. Nach 15 Minuten Backzeit die Wasserschale mit einem Ofenhandschuh rausnehmen. / Wasserschale die ganze Zeit im Ofen lassen.
  9. Weitere 20 – 25 Minuten backen. Brot aus dem Ofen nehmen und ausdampfen lassen. / 23 Minuten backen, nach der Hälfte der Backzeit auf 220 Grad reduzieren.

Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir deine Schürze, heize den Ofen vor, und lass den Duft von frisch gebackenem Dinkelbrot durch deine Küche ziehen. Du wirst sehen, selbst Brot backen ist einfacher, als du denkst – und das Ergebnis? Einfach himmlisch! 👩‍🍳✨

Der kleine, durch die längere Teigruhe noch einmal fluffigere Bruder des Dinkelbrots, heisst Knauzen. Zwar ruht der Teig für dieses Dinkelbrot, wie wohl bei einem Industriebäcker üblich, ebenfalls nur eine Stunde, doch dafür sind keinerlei Geschmacksverstärker drin und dein selbst gebackenes Brot kostet sogar weniger. Das Brot schmeckt besser, man war selbstwirksam als Hobbybäcker tätig, im Wohnzimmer riecht es nach Bäckerstube, und ofenwarmes Brot geht runter wie nichts. Zum Glück gibt es genügend Profis, wie Achim Bader von Die Rezeptschachtel, die ihr Wissen teilen. Warum du dein Brot immer öfters selbst backen solltest, darüber informiert dich:

Vorteile von selbstgebackenem Brot: Frischer Geschmack, keine Zusatzstoffe, individuell anpassbar und viel günstiger als gekauftes Brot. 🍞

FAQ – Dinkelbrot selbst backen: Alles, was du wissen musst

Beim Backen von Dinkelbrot tauchen oft Fragen auf – von den Zutaten über die Zubereitung bis hin zur optimalen Lagerung. Damit dein Dinkelbrot perfekt gelingt, beantworten wir hier die häufigsten Fragen rund um das Thema Dinkelbrot.

Mache deine Küche zur Backstube!
Mache deine Küche zur Backstube!

Warum sollte ich Dinkelmehl verwenden?

Dinkelmehl ist eine wunderbare Alternative zu Weizenmehl, da es leichter verdaulich ist und viele Vitamine und Mineralstoffe enthält. Es hat einen leicht nussigen Geschmack und ist vollgepackt mit Ballaststoffen, was deinem Brot eine besondere Textur und einen besseren Nährstoffgehalt verleiht. Zudem ist Dinkel gut verträglich für Menschen, die auf Weizen empfindlich reagieren.

Kann ich statt frischer Hefe auch Trockenhefe verwenden?

Ja, absolut! Die Verwendung von frischer Hefe oder Trockenhefe ist flexibel. Wenn du keine frische Hefe zur Hand hast, kannst du sie problemlos durch 1 Päckchen Trockenhefe (7 g) ersetzen. Die Vorgehensweise bleibt identisch – einfach die Trockenhefe direkt mit dem Mehl vermischen, während du frische Hefe vorher im Wasser auflöst.

Muss ich wirklich kaltes Wasser verwenden?

Ja, kaltes Wasser hat einen wichtigen Effekt auf den Teig. Es sorgt dafür, dass der Teig langsamer aufgeht, was zu einer besseren Struktur und einem intensiveren Aroma führt. Kaltes Wasser verlängert die Gärzeit leicht, aber dieser zusätzliche Zeitraum verbessert die Qualität des Brotes erheblich. So wird das Brot von innen weich und außen knusprig.

Wie lange muss ich den Teig kneten?

Das Kneten ist entscheidend, damit der Teig elastisch und geschmeidig wird. In der Regel solltest du den Teig für ca. 10 Minuten mit den Knethaken eines Handrührgeräts oder mit den Händen kneten. Du weißt, dass der Teig fertig ist, wenn er eine glatte und dehnbare Konsistenz hat. Ein guter Test: Ziehe ein kleines Stück Teig auseinander – wenn er sich ohne zu reißen dehnen lässt, hast du genug geknetet.

Warum sollte der Teig zweimal ruhen?

Husch, husch ins Körbchen.
Husch, husch ins Körbchen.

Die zwei Ruhephasen sorgen für ein besonders luftiges und gut durchgebackenes Brot. Die erste Ruhephase, in der der Teig im Brotkorb ruht, lässt die Hefe ihre Arbeit tun und den Teig schön aufgehen. Die zweite Ruhephase nach dem Formen gibt dem Brot die Möglichkeit, eine gleichmäßige Struktur zu entwickeln, sodass es beim Backen eine perfekte Kruste bekommt und gleichmäßig durchgart.

Was bringt die Schale mit Wasser im Ofen?

Die Wasserschale im Ofen hat eine entscheidende Aufgabe: Sie erzeugt Dampf, der dafür sorgt, dass dein Brot eine knusprige Kruste bekommt, während das Innere schön weich bleibt. Durch den Dampf verkrustet das Brot nicht zu schnell, sondern kann gleichmäßig aufgehen. Der Effekt: Eine perfekte Balance zwischen knuspriger Kruste und fluffiger Krume.

Wann weiß ich, dass das Brot fertig ist?

Es gibt mehrere Methoden, um herauszufinden, ob dein Dinkelbrot fertig gebacken ist. Der einfachste Trick: Klopfe auf die Unterseite des Brotes – wenn es hohl klingt, ist es fertig. Eine andere Methode ist die Verwendung eines Küchenthermometers. Die ideale Kerntemperatur für durchgebackenes Brot liegt bei etwa 96°C. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du es auch nach Gefühl prüfen – wenn die Kruste goldbraun ist und das Brot beim Draufdrücken etwas federnd zurückspringt, ist es bereit!

Sollte ich das Brot abkühlen lassen, bevor ich es anschneide?

Ja, das Abkühlen ist ein wichtiger Schritt. Wenn du das Brot direkt aus dem Ofen anschneidest, entweicht der Dampf zu schnell, und die Krume kann etwas gummiartig werden. Lasse das Brot also mindestens 20-30 Minuten abkühlen, damit es seine ideale Konsistenz erhält. Ein frisches Brot braucht diese Ruhezeit, um die Aromen zu entfalten und die Struktur zu festigen.

Was, wenn mein Brot zu schnell dunkel wird?

Wenn du bemerkst, dass dein Brot zu schnell dunkel wird, kannst du es einfach mit einem Stück Alufolie abdecken. Das verhindert, dass die Kruste zu stark bräunt, während das Innere weiterbackt. Achte darauf, die Folie locker über das Brot zu legen, damit die Feuchtigkeit im Brot bleibt, ohne dass es an der Kruste klebt.

Kann ich das Dinkelbrot einfrieren?

Ja, du kannst Dinkelbrot hervorragend einfrieren. Lasse es vollständig abkühlen, schneide es am besten in Scheiben und packe es in einen luftdichten Beutel. So kannst du bei Bedarf einzelne Scheiben entnehmen und sie auftauen oder im Toaster aufbacken. Eingefroren hält sich Dinkelbrot bis zu 3 Monate.

Kann ich statt Dinkelmehl auch Weizenmehl verwenden?

Natürlich kannst du Dinkelmehl durch Weizenmehl ersetzen, jedoch ändert sich dadurch die Konsistenz des Teigs und der Geschmack des Brotes. Dinkelmehl ist etwas wasserbindender als Weizenmehl, daher benötigst du möglicherweise weniger Wasser, wenn du Weizenmehl verwendest. Zudem hat Weizenbrot eine etwas weichere Kruste als Dinkelbrot.

Kann ich andere Zutaten hinzufügen?

Ja, das Grundrezept ist flexibel und kann nach Belieben variiert werden. Du kannst zum Beispiel Nüsse, Samen oder getrocknete Früchte wie Rosinen oder Aprikosen hinzufügen, um deinem Brot eine persönliche Note zu geben. Achte nur darauf, dass du die zusätzlichen Zutaten gut in den Teig einarbeitest, damit sie sich gleichmäßig verteilen.

Was sind die Vorteile von Dinkel gegenüber Weizen?

Dinkel ist eine Urform des Weizens und wird oft als besser verträglich angesehen, insbesondere für Menschen, die Weizenunverträglichkeiten haben. Er enthält einen höheren Anteil an Ballaststoffen, Eiweißen und Vitaminen als herkömmlicher Weizen. Außerdem sorgt Dinkel für eine nussigere Geschmacksnote und eine festere Krume.

Wie bewahre ich Dinkelbrot am besten auf?

Damit dein Dinkelbrot möglichst lange frisch bleibt, bewahre es in einem Brotkasten oder in einem sauberen Geschirrtuch auf. So kann es atmen, ohne zu schnell auszutrocknen. Vermeide die Aufbewahrung in Plastik, da das Brot dadurch weich und gummiartig wird.

Kann ich den Teig auch über Nacht gehen lassen?

Ja, du kannst den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Diese sogenannte „kalte Gärung“ führt zu einem intensiveren Geschmack, da der Teig mehr Zeit hat, sich zu entwickeln. Stelle sicher, dass der Teig gut abgedeckt ist, damit er nicht austrocknet, und lasse ihn vor dem Backen auf Raumtemperatur kommen.

Welche Backutensilien brauche ich?

Für dieses Rezept benötigst du nur grundlegende Utensilien: eine Schüssel zum Mischen, ein Handrührgerät mit Knethaken, einen Brotkorb oder eine Schüssel zum Ruhen des Teigs und ein Backblech mit Backpapier. Wenn du keinen Brotkorb hast, kannst du auch eine bemehlte Schüssel verwenden.

Wie kann ich den Geschmack variieren?

Du kannst das Dinkelbrot mit verschiedenen Gewürzen oder Kräutern aufpeppen, wie z.B. Kümmel, Fenchel oder Rosmarin. Auch das Bestreuen des Brotes vor dem Backen mit Sesam, Mohn oder Sonnenblumenkernen gibt ihm eine besondere Note.

Kann ich das Brot auch in einer Form backen?

Ja, du kannst das Dinkelbrot in einer Kastenform backen, wenn du eine gleichmäßige Form bevorzugst. Fette die Form gut ein oder lege sie mit Backpapier aus, bevor du den Teig hineingibst. Achte darauf, dass der Teig genügend Platz zum Aufgehen hat.

Mit diesen Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Dinkelbrot bist du bestens gerüstet, um dein eigenes, leckeres Dinkelbrot zu Hause zu backen!

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