Perfekte Bratkartoffeln mit Spiegelei – Knusprig, herzhaft & einfach lecker!

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Perfekte Bratkartoffeln mit Spiegelei – Knusprig, herzhaft & einfach lecker!

Bratkartoffeln – ein Gericht, das so simpel ist und trotzdem wie ein kleines Stück Heimat schmeckt. Knusprig, goldbraun und mit ordentlich Röstaromen – so müssen Brägele sein. Kombiniert mit würzigem Speck, süßen Zwiebeln und einem perfekt gebratenen Spiegelei ist dieses Rezept der Gipfel des herzhaften Genusses. Und ja, das Beste daran? Die Zutaten hast du wahrscheinlich schon zu Hause!

Zutaten

  • 1 kg festkochende Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 150 g Speck, gewürfelt
  • 4 Eier
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Optional: 1 Bund Petersilie, gehackt
 

Kochwerkzeuge

  • Große Pfanne (am besten aus Gusseisen)
  • Sparschäler
  • Messer
  • Schneidebrett
  • Kochlöffel

Drehbuch

  1. Kartoffeln vorbereiten: Die Kartoffeln gründlich waschen, schälen und in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Damit die Kartoffeln extra knusprig werden, solltest du sie in kaltem Wasser einweichen, um die Stärke zu reduzieren. Anschließend gut abtrocknen.
  2. Zwiebeln und Speck anbraten: Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. In der großen Pfanne 1 EL Sonnenblumenöl erhitzen, den Speck hineingeben und etwa 3 Minuten braten, bis er schön kross ist. Zwiebeln dazugeben und bei mittlerer Hitze glasig braten. Den Speck und die Zwiebeln aus der Pfanne nehmen und beiseitelegen.
  3. Kartoffeln braten: Restliches Öl in der Pfanne erhitzen. Die Kartoffelscheiben nebeneinander in die Pfanne legen – wichtig ist, dass sie nicht übereinander liegen, sonst werden sie nicht knusprig. Bei mittlerer bis hoher Hitze die Kartoffeln braten, bis sie eine schöne goldbraune Farbe bekommen. Das dauert etwa 15–20 Minuten. Zwischendurch immer mal wieder vorsichtig wenden.
  4. Alles zusammenführen: Wenn die Kartoffeln knusprig und gar sind, den Speck und die Zwiebeln wieder dazugeben. Alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Noch etwa 2 Minuten weiterbraten.
  5. Spiegeleier braten: In einer separaten Pfanne die Spiegeleier braten. Sie sollten schön flüssig bleiben, sodass das Eigelb beim Servieren herrlich über die Kartoffeln laufen kann.
  6. Servieren: Die Bratkartoffeln auf Teller verteilen, jeweils ein Spiegelei darauflegen und optional mit gehackter Petersilie bestreuen. Fertig ist dein knuspriges Kartoffelglück!

Egal ob als Hauptgericht oder als Beilage – Bratkartoffeln sind immer ein Hit! Die knusprige Kruste, die Kombination aus Speck und Zwiebeln und das Spiegelei machen dieses Gericht zu einem absoluten Wohlfühlessen. Und das Beste: Es schmeckt nicht nur super, sondern geht auch schnell und unkompliziert. Also, schnapp dir die Pfanne und los geht’s – deine Brägele warten!

Hunger auf etwas anderes?

FAQ für die Brägele

Sind Bratkartoffeln gesund?

Bratkartoffeln können gesund sein, je nachdem, wie du sie zubereitest. Kartoffeln selbst sind reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin C, Vitamin B6 und Kalium. Außerdem enthalten sie Ballaststoffe, die wichtig für die Verdauung sind. Allerdings macht die Zugabe von Speck und Öl Bratkartoffeln auch recht fettreich. Um die Kalorienmenge zu reduzieren, kannst du den Speck weglassen oder durch eine fettarme Alternative wie Räuchertofu ersetzen. Zudem kannst du weniger Öl verwenden oder die Kartoffeln im Ofen backen, um Fett zu sparen. Die Kartoffeln werden trotzdem schön knusprig, wenn du sie mit nur wenig Öl bepinselst.

Gibt es eine vegetarische Alternative für Bratkartoffeln mit Speck?

Natürlich! Für eine vegetarische Variante kannst du den Speck entweder komplett weglassen oder durch Räuchertofu ersetzen. Räuchertofu gibt den Bratkartoffeln ein ähnliches Aroma wie Speck und fügt gleichzeitig noch eine gute Portion pflanzliches Eiweiß hinzu. Wenn du es noch würziger magst, kannst du auch geräucherte Paprika verwenden, um den Rauchgeschmack zu imitieren. Eine weitere Option sind gebratene Pilze, wie zum Beispiel Champignons oder Shiitake-Pilze – diese geben dem Gericht eine herzhafte Note, die hervorragend zu den Kartoffeln passt.

Kann man Bratkartoffeln einfrieren?

Ja, du kannst Bratkartoffeln einfrieren, aber das Ergebnis ist meist nicht so knusprig wie frisch aus der Pfanne. Beim Einfrieren verändern sich die Textur und das Aroma der Kartoffeln. Sie neigen dazu, beim Auftauen etwas weicher und wässriger zu werden. Wenn du dennoch Bratkartoffeln einfrieren möchtest, solltest du sie zunächst vollständig abkühlen lassen und dann in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel einfrieren. Beim Auftauen am besten langsam im Kühlschrank über Nacht und anschließend kurz in der Pfanne aufwärmen, um etwas von der Knusprigkeit zurückzugewinnen.

Wie lange sind Bratkartoffeln im Kühlschrank haltbar?

Bratkartoffeln halten sich im Kühlschrank etwa 2 bis 3 Tage. Wichtig ist, dass du sie in einem luftdichten Behälter aufbewahrst, damit sie nicht austrocknen und keine fremden Aromen annehmen. Beim Aufwärmen empfehlen wir, die Kartoffeln in einer Pfanne bei mittlerer Hitze zu erwärmen. So kannst du ihnen wieder eine knusprige Textur verleihen – das klappt in der Mikrowelle leider nicht, da sie dort eher weich werden.

Wie kann ich Bratkartoffeln noch knuspriger machen?

Das Geheimnis von knusprigen Bratkartoffeln liegt vor allem in der Zubereitung. Wichtig ist, dass die Kartoffeln nicht übereinander liegen, sondern genug Platz haben, um gleichmäßig gebraten zu werden. Außerdem sollten sie gut trocken sein, bevor sie in die Pfanne kommen – am besten trocknest du sie nach dem Schneiden gründlich mit einem Küchentuch ab. Eine gusseiserne Pfanne eignet sich besonders gut, da sie die Hitze gleichmäßig verteilt und die Kartoffeln knusprig brät. Ein weiterer Tipp: Geduld! Lass die Kartoffeln in Ruhe braten, bevor du sie wendest, sonst reißen sie auseinander und verlieren ihre goldbraune Kruste.

Welche Getränke passen gut zu Bratkartoffeln?

Bratkartoffeln sind herzhaft und deftig, weshalb ein kühles Bier die perfekte Begleitung darstellt. Ein würziges Pils oder ein Helles passen hervorragend dazu. Wer lieber Wein trinkt, kann ein Glas trockenen Weißwein wie Riesling oder Silvaner genießen, da diese die Röstaromen der Bratkartoffeln gut ergänzen. Für die alkoholfreie Variante empfehlen wir eine Apfelschorle oder ein herbes Kräuterwasser – beides bringt eine angenehme Frische, die das deftige Gericht gut ausbalanciert.

Gibt es eine gesunde Beilage, die zu Bratkartoffeln passt?

Ja, Bratkartoffeln lassen sich wunderbar mit einer Vielzahl an Beilagen kombinieren, die das Gericht noch gesünder machen. Ein knackiger Gurkensalat oder ein gemischter grüner Salat sorgt für Frische und bringt zusätzliche Vitamine auf den Teller. Auch gedünstetes Gemüse wie Brokkoli oder grüne Bohnen passt hervorragend dazu und macht die Mahlzeit ausgewogener. Für einen zusätzlichen Protein-Boost kannst du auch Spinat oder ein Spiegelei (wie im Rezept beschrieben) hinzufügen.

Was sind beliebte Kartoffelgerichte, die du unbedingt probieren solltest?

Kartoffeln sind ein unglaublich vielseitiges Lebensmittel. Neben Bratkartoffeln gibt es noch viele andere Klassiker, die du unbedingt probieren solltest:

  • Kartoffelgratin: Cremig und herzhaft mit einer leckeren Käseschicht überbacken.
  • Pellkartoffeln mit Quark: Einfach und köstlich – besonders beliebt im Sommer.
  • Kartoffelsuppe: Wärmend und sättigend, perfekt für kalte Tage.
  • Kartoffelpüree: Ein Muss zu vielen Gerichten, besonders zu Fleischgerichten wie Braten oder Gulasch.
  • Pommes Frites: Ein Klassiker, der sowohl jung als auch alt begeistert – und natürlich besonders knusprig sein sollte.
  • Kartoffelsalat: ein badischer Klassiker, gerne auch mit Speck.

Warum sind Bratkartoffeln ein Teil der „Arme-Leute-Küche“?

Bratkartoffeln gehören zur sogenannten „Arme-Leute-Küche“, wie z.B. Kuddeln, weil sie aus einfachen, günstigen Zutaten bestehen, die fast jeder zu Hause hat. Kartoffeln waren schon immer ein Grundnahrungsmittel, da sie günstig sind, leicht zu lagern und vielseitig zuzubereiten. Speck und Zwiebeln waren ebenfalls leicht zugänglich, und so entstand ein Gericht, das sättigend und nahrhaft ist, ohne die Haushaltskasse zu sehr zu belasten. Genau das macht Bratkartoffeln bis heute so beliebt – sie sind bodenständig, einfach und dabei unglaublich lecker.

Welche Kartoffelsorten eignen sich am besten für Bratkartoffeln?

Für Bratkartoffeln eignen sich am besten festkochende Kartoffeln, da sie beim Braten nicht zerfallen und schön ihre Form behalten. Zu den bekanntesten Sorten zählen Annabelle, Sieglinde und Linda. Diese Sorten haben einen geringeren Stärkegehalt, wodurch sie eine schön knusprige Kruste bekommen, ohne dabei matschig zu werden. Mehligkochende Kartoffeln solltest du eher für Püree oder Suppen verwenden, da sie beim Braten leicht zerfallen.

Wie bereitet man Bratkartoffeln im Ofen zu?

Bratkartoffeln im Ofen zuzubereiten ist eine tolle Alternative, besonders wenn du Fett einsparen möchtest. Heize den Ofen auf 200 Grad Celsius vor. Schneide die Kartoffeln in Scheiben und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Beträufle sie mit etwas Öl und würze sie nach Belieben. Achte darauf, dass die Kartoffeln nicht übereinanderliegen, damit sie gleichmäßig garen. Backe sie etwa 25–30 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind, und wende sie nach der Hälfte der Backzeit einmal.

Welche Bedeutung hat die Kartoffel in der Welternährung?

Die Kartoffel ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel weltweit und spielt eine bedeutende Rolle in der Welternährung. Sie ist reich an Nährstoffen, einfach anzubauen und liefert viele Kalorien, um Menschen satt zu machen. Besonders in Regionen mit schwierigen klimatischen Bedingungen, wie den Anden in Südamerika, ist die Kartoffel ein Hauptnahrungsmittel. Weltweit werden jährlich über 350 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet, und sie ist nach Weizen, Reis und Mais die viertwichtigste Nahrungspflanze. Ihr hoher Ertrag pro Fläche und die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten machen die Kartoffel zu einem wichtigen Bestandteil der globalen Ernährungssicherheit.

Die bescheidene Kartoffel – ein Grundnahrungsmittel, das weltweit Menschen ernährt und in fast jeder Kultur zu finden ist.

Welches Öl eignet sich am besten zum Braten von Bratkartoffeln?

Beim Braten von Bratkartoffeln solltest du ein Öl mit einem hohen Rauchpunkt verwenden, da dieses bei hohen Temperaturen stabil bleibt. Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Butterschmalz sind hierfür ideal. Wer einen besonders intensiven Geschmack bevorzugt, kann auch Olivenöl verwenden, allerdings sollte dabei die Temperatur nicht zu hoch sein, da Olivenöl schneller verbrennt. Butterschmalz gibt den Bratkartoffeln zusätzlich ein herrliches Aroma und sorgt für eine besonders knusprige Kruste.

Kann man Bratkartoffeln in der Mikrowelle aufwärmen?

Bratkartoffeln in der Mikrowelle aufzuwärmen ist zwar möglich, aber nicht die beste Methode, wenn du den knusprigen Faktor beibehalten möchtest. In der Mikrowelle werden die Kartoffeln meist weich und verlieren ihre knusprige Textur. Besser ist es, sie in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erneut zu braten. Alternativ kannst du sie auch im Ofen bei 180 Grad Celsius für etwa 10 Minuten aufbacken, bis sie wieder schön knusprig sind.

Gibt es Bratkartoffeln auch in anderen Ländern?

Ja, viele Länder haben ihre eigene Variante von Bratkartoffeln. In den USA kennt man zum Beispiel „Home Fries“ – ähnlich wie unsere Bratkartoffeln, jedoch oft mit Paprika und anderen Gewürzen. In Spanien gibt es die „Patatas Bravas“, bei denen die Kartoffeln ebenfalls in Stücke geschnitten und knusprig gebraten werden, um dann mit einer pikanten Tomatensoße serviert zu werden. Auch in der Schweiz sind Rösti eine beliebte Variante, bei der geriebene Kartoffeln knusprig gebraten werden.

Welches Fett ist gesünder für Bratkartoffeln – Butter oder Öl?

Butter hat zwar einen herrlichen Geschmack, verbrennt jedoch relativ schnell und eignet sich deshalb nicht optimal zum Braten bei hohen Temperaturen. Stattdessen kannst du Butterschmalz verwenden, da es hitzestabiler ist und dennoch den buttrigen Geschmack mitbringt. Rapsöl oder Sonnenblumenöl sind ebenfalls gute Alternativen, wenn du Wert auf gesunde Fette legst. Diese Öle enthalten einfach ungesättigte Fettsäuren, die besser für das Herz-Kreislauf-System sind. Ein Trick, um den Geschmack von Butter zu erhalten, ist es, am Ende der Bratzeit einen kleinen Löffel Butter zu den Kartoffeln zu geben – das bringt Aroma, ohne zu verbrennen.

Was ist der Ursprung von Bratkartoffeln?

Bratkartoffeln sind ein traditionelles Gericht, das in vielen Kulturen seine Wurzeln hat. Die Kartoffel selbst stammt ursprünglich aus den Anden in Südamerika und wurde im 16. Jahrhundert nach Europa gebracht. In Deutschland entwickelten sich Bratkartoffeln zu einem beliebten Gericht, insbesondere in bäuerlichen Haushalten, da Kartoffeln leicht zugänglich und günstig waren. Schon früh nutzten die Menschen Speck und Zwiebeln, um den Geschmack der Kartoffeln zu verfeinern und so ein sättigendes, nahrhaftes Essen zu kreieren.

Welche Pfanne eignet sich am besten für Bratkartoffeln?

Am besten eignet sich eine gusseiserne Pfanne, um Bratkartoffeln zuzubereiten. Gusseisen speichert die Hitze besonders gut und sorgt so für eine gleichmäßige Bräunung. Alternativ kannst du auch eine Edelstahlpfanne verwenden, die ebenfalls hohen Temperaturen standhält und die Kartoffeln schön knusprig werden lässt. Antihaftpfannen funktionieren zwar auch, erreichen jedoch nicht ganz das Röstaroma, das du mit einer schweren gusseisernen Pfanne erzielen kannst.

Welche Kartoffelsorte macht die besten Bratkartoffeln?

Für die perfekten Bratkartoffeln solltest du festkochende Kartoffeln verwenden, da sie beim Braten ihre Form behalten und nicht zerfallen. Kartoffelsorten wie Annabelle, Sieglinde oder Linda sind ideal. Sie haben eine schöne, feste Textur und enthalten weniger Stärke als mehligkochende Kartoffeln, wodurch sie besonders knusprig werden.

Wie war ich?

4.5 / 5. Bewertungen: 2

Vorbereitungszeit

15 Minuten

Kochzeit

25 Minuten

Schwierigkeitsgrad

einfach

4

Fett

Kalorien:

450 kcal

Preis:

ca. 5 €

Preis pro Portion

ca. 1,25 €

Deutsch

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