Köstlicher Klassiker: Sauerbraten mit Rotkohl 💥

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Köstlicher Klassiker: Sauerbraten mit Rotkohl 💥

Bist du bereit für ein echtes Soulfood-Highlight? Dann schnapp dir dieses Rezept für klassischen Sauerbraten mit dem ganzen Drumherum. Zartes Fleisch, fein-würziger Rotkohl und semmelweiche Knödel – so gut, dass sogar deine Oma neidisch wäre! Mach dich bereit, denn das wird ein Festessen, das nach Wiederholung schreit.

Zutaten

  • Für den Sauerbraten

    • 1,5 kg Rindfleisch (Schulter oder Keule)
    • 750 ml Rotwein
    • 400 ml Essig (Weißweinessig oder Apfelessig)
    • 700 ml Wasser
    • 3 Zwiebeln, in Ringe geschnitten
    • 3 Karotten, in Scheiben geschnitten
    • 4 Lorbeerblätter
    • 8 Pfefferkörner
    • 6 Nelken
    • 1 TL Salz
    • 2 EL Zucker
    • 4 EL Butterschmalz oder Pflanzenöl zum Anbraten
    • 500 ml Rinderbrühe
    • 2 EL Rotweingelee oder Preiselbeermarmelade (für die Sauce)

    Für den Rotkohl

    • 1,5 kg Rotkohl, fein gehobelt
    • 2 Äpfel, gewürfelt
    • 2 Zwiebeln, fein gehackt
    • 4 EL Butterschmalz oder Öl
    • 200 ml Apfelsaft oder Rotwein
    • 3 EL Apfelessig
    • 2 Lorbeerblätter
    • 3 Nelken
    • 1 Zimtstange
    • 2 EL Zucker
    • Salz und Pfeffer

    Für die Semmelknödel

    • 500 g altbackene Brötchen, gewürfelt
    • 400 ml Milch, erwärmt
    • 3 Eier
    • 1 Zwiebel, fein gehackt
    • 2 EL Butter
    • Salz, Pfeffer und Muskatnuss

Kochwerkzeuge

  • Großer Topf
  • Bräter
  • Schneidebrett und Messer
  • Schüssel
  • Kartoffelpresse (optional für Knödel)
  • Kochlöffel und Pfannenwender
  • Sieb

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Marinieren des Sauerbratens (mindestens 2 Tage vorher)

  1. Marinade vorbereiten: Rotwein, Essig und Wasser in einem großen Topf mit Zwiebelringen, Karottenscheiben, Lorbeerblättern, Pfefferkörnern, Nelken, Salz und Zucker aufkochen. Abkühlen lassen.
  2. Fleisch marinieren: Fleisch in eine Schüssel legen, mit Marinade bedecken und zugedeckt mindestens 2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen. Ab und zu wenden.

2. Sauerbraten zubereiten

  1. Anbraten: Fleisch aus der Marinade nehmen und abtupfen. Öl im Bräter erhitzen, Fleisch rundherum kräftig anbraten.
  2. Schmoren: Abgesiebte Marinade und Rinderbrühe in den Bräter gießen. Mit Lorbeer und Piment ca. 2-3 Stunden bei mittlerer Hitze schmoren.
  3. Sauce: Fleisch aus dem Bräter nehmen. Sauce durchsieben und nach Belieben mit Rotweingelee oder Preiselbeermarmelade abschmecken und andicken.

3. Rotkohl zubereiten

  1. Anschwitzen: In einem Topf Butterschmalz erhitzen, Zwiebeln und Apfelwürfel andünsten. Den gehobelten Rotkohl, Apfelsaft/Rotwein, Essig, Lorbeer, Nelken, Zimtstange und Zucker hinzufügen.
  2. Schmoren: Zugedeckt bei niedriger Hitze etwa 45 Minuten schmoren lassen. Gelegentlich umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Semmelknödel zubereiten

    1. Zwiebeln anschwitzen: Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten.
    2. Knödelteig herstellen: Brotwürfel in eine Schüssel geben, warme Milch darüber gießen und ziehen lassen. Zwiebeln, Eier, Salz, Pfeffer und Muskatnuss hinzufügen und alles gut vermengen.
    3. Knödel formen: Aus der Masse Knödel formen und in siedendem Wasser ca. 20 Minuten ziehen lassen, bis sie oben schwimmen.

Gratulation, du hast dir gerade eine echte Geschmacksexplosion gekocht! Mit diesem Sauerbraten-Rezept wirst du nicht nur satt, sondern absolut zufrieden. Tipp: Reste einfach einfrieren oder am nächsten Tag als Brotaufstrich vernaschen – schmeckt immer noch hammermäßig!

Hunger auf etwas anderes?

FAQ zum Sauerbraten

Was ist Sauerbraten und warum heißt er so?

Sauerbraten ist ein klassisches deutsches Schmorgericht, bei dem Rindfleisch (oft Schulter oder Keule) mehrere Tage in einer Marinade aus Essig und Rotwein eingelegt wird. Das „Sauer“ kommt vom Essig, der dem Fleisch eine angenehme Säure verleiht und es gleichzeitig zart macht. Die Säure aus der Marinade sorgt dafür, dass das Fleisch über die Tage hinweg schön mürbe wird und einen einzigartigen Geschmack entwickelt – eine perfekte Balance zwischen herb, süß und deftig.

Wie gesund ist Sauerbraten?

Sauerbraten kann tatsächlich gesund sein, vor allem wegen des Rindfleischs, das viel Protein, Eisen und Zink liefert. Diese Nährstoffe stärken Muskeln, das Immunsystem und die Blutzirkulation. Da Sauerbraten jedoch oft mit einer reichhaltigen Sauce und Beilagen wie Knödeln serviert wird, ist es ein eher kalorienreiches Gericht. Wer auf Kalorien achten möchte, kann die Sauce sparsamer verwenden und stattdessen mehr Rotkohl aufladen, der viele Ballaststoffe enthält.

Kann man Sauerbraten vegetarisch machen?

Auf jeden Fall! Auch als Veggie-Gericht bleibt Sauerbraten super lecker. Du kannst statt Fleisch Tofu, Seitan oder auch dicke Portobello-Pilze verwenden und sie wie gewohnt marinieren. Die Marinade bleibt fast gleich, nur bei der Sauce musst du eventuell Gemüsebrühe statt Rinderbrühe verwenden. Auch pflanzliche Alternativen für die Knödel machen sich prima und sparen etwas Fett.

Wie schmeckt Sauerbraten am besten?

Sauerbraten entfaltet seinen vollen Geschmack erst durch die lange Marinier- und Garzeit. Die Kombination aus Rotwein, Essig und Gewürzen verleiht ihm ein leicht süß-säuerliches Aroma, das perfekt mit der herzhaften Sauce und den Beilagen harmoniert. Noch besser schmeckt der Braten oft am nächsten Tag, wenn sich die Aromen richtig entfaltet haben. Reste lassen sich übrigens gut auf einem Brot genießen – Sauerbraten-Sandwiches sind der Hit!

Was passt gut zu Sauerbraten?

Neben den klassischen Beilagen wie Semmelknödel und Rotkohl harmonieren auch Kartoffelklöße oder Spätzle sehr gut mit Sauerbraten. Für ein bisschen Frische kannst du einen grünen Salat oder Gurkensalat dazu reichen. Auch Preiselbeermarmelade oder Apfelmus bieten eine interessante süße Note, die das säuerliche Aroma des Bratens wunderbar ergänzt.

Kann ich Sauerbraten einfrieren?

Ja, Sauerbraten lässt sich prima einfrieren! Einfach in Scheiben schneiden, mit der Sauce in eine Gefrierdose oder einen Gefrierbeutel geben und ab in die Tiefkühltruhe. Der eingefrorene Sauerbraten hält sich bis zu drei Monate. Zum Auftauen langsam im Kühlschrank über Nacht stehen lassen und dann vorsichtig erwärmen, damit das Fleisch schön zart bleibt.

Wie lange hält sich Sauerbraten im Kühlschrank?

Sauerbraten hält sich gut verpackt und gekühlt etwa drei bis vier Tage im Kühlschrank. Am besten lagerst du ihn in einem luftdichten Behälter, damit er nicht austrocknet und die Aromen erhalten bleiben. Tipp: Gieße etwas Sauce über die Bratenscheiben, damit sie saftig bleiben.

Kann ich Sauerbraten auch ohne Rotwein zubereiten?

Ja, das geht! Wenn du keinen Alkohol im Gericht möchtest, kannst du Rotwein durch Traubensaft oder Brühe ersetzen. Der Traubensaft bringt eine gewisse Süße, die gut zur Säure des Essigs passt. In Kombination mit Essig und Brühe entsteht eine Marinade, die auch ohne Wein eine schöne Tiefe und Säure entwickelt.

Wie bekomme ich die perfekte Marinade für Sauerbraten hin?

Die perfekte Marinade ist eine ausgewogene Mischung aus Säure, Süße und Gewürzen. Essig und Rotwein sorgen für die Säure, während Zucker oder Marmelade eine leichte Süße einbringen. Gewürze wie Lorbeerblätter, Nelken und Pfefferkörner geben der Marinade den letzten Schliff. Wichtig: Lass das Fleisch mindestens zwei Tage in der Marinade ziehen, besser noch drei, damit es richtig schön zart wird.

Warum ist es wichtig, Sauerbraten lange zu marinieren?

Das Marinieren ist das A und O beim Sauerbraten! Durch die Säure im Essig wird das Fleisch mürbe und zart. Wenn das Fleisch zu kurz mariniert, könnte es etwas zäh bleiben. Die lange Marinierzeit sorgt außerdem dafür, dass die Gewürze tief ins Fleisch eindringen und der Braten diesen typischen Sauerbraten-Geschmack bekommt.

Kann ich Sauerbraten ohne Schmoren im Ofen machen?

Klar! Du kannst den Sauerbraten auch im Schmortopf auf dem Herd zubereiten. Das dauert zwar etwas länger, weil du die Hitze auf niedriger Stufe halten musst, um das Fleisch schön zart zu bekommen, aber das Ergebnis ist genauso lecker. Falls du einen Schnellkochtopf hast, kannst du ihn auch darin zubereiten und so die Garzeit erheblich verkürzen.

Welches Fleisch eignet sich am besten für Sauerbraten?

Die besten Fleischstücke für Sauerbraten sind Rinderschulter, Rinderbrust oder Rinderkeule, da sie beim langen Schmoren wunderbar zart werden. Wichtig ist, dass das Fleisch eine gewisse Fettmarmorierung hat, damit es beim Schmoren saftig bleibt.

Wie viele Kalorien hat eine Portion Sauerbraten?

Eine klassische Portion Sauerbraten mit Rotkohl und Knödeln enthält etwa 700-800 Kalorien. Die Kalorienanzahl hängt natürlich davon ab, wie viel Sauce und Beilagen du nimmst. Wer Kalorien sparen möchte, kann die Sauce reduzieren oder auf leichtere Beilagen wie Kartoffeln oder gedünstetes Gemüse umsteigen.

Kann man Sauerbraten im Voraus zubereiten?

Absolut! Sauerbraten schmeckt oft am zweiten Tag sogar noch besser, weil er mehr Zeit hatte, die Aromen der Marinade und Gewürze aufzunehmen. Du kannst den Braten komplett vorbereiten, abkühlen lassen und dann am nächsten Tag einfach aufwärmen. Die Sauce dickt dabei oft noch etwas nach, was den Geschmack intensiviert.

Kann man Sauerbraten mit Wildfleisch zubereiten?

Ja, Sauerbraten funktioniert auch wunderbar mit Wildfleisch wie Hirsch oder Reh. Durch die Säure der Marinade wird das Fleisch besonders zart, was bei Wild manchmal schwierig ist. Die Marinade kann für Wildfleisch allerdings etwas milder zubereitet werden – weniger Essig, dafür mehr Gewürze und etwas Wacholder passen hervorragend.

Muss man Sauerbraten immer mit Essig machen?

Essig ist für den klassischen Sauerbraten schon typisch, da er die Säure bringt, die das Fleisch zart macht und den besonderen Geschmack gibt. Wenn dir Essig jedoch zu stark ist, kannst du ihn teilweise mit Zitronensaft oder milderem Apfelessig ersetzen. Das verleiht dem Braten eine angenehm fruchtige Note und hält die Säure in Balance.

Wie bereite ich Rotkohl als Beilage am besten zu?

Rotkohl ist eine der klassischen Beilagen zum Sauerbraten. Am besten bereitest du ihn folgendermaßen zu: Rotkohl fein hobeln, mit Apfelstücken und gehackten Zwiebeln andünsten, dann mit Apfelsaft oder etwas Rotwein ablöschen und würzen. Damit der Kohl richtig schön weich wird und alle Aromen aufnimmt, sollte er mindestens 45 Minuten schmoren.

Kann ich Sauerbraten auch ohne Sauce servieren?

Klar, aber die Sauce gehört für viele einfach dazu! Wenn du die Sauce weglassen möchtest, kannst du den Braten auch nur leicht ablöschen und in seinem eigenen Saft garen. Eine Alternative ist, den Braten in Brühe statt in Rotwein zu garen, was eine leichtere, weniger dicke Sauce ergibt.

Was sind typische Gewürze für Sauerbraten?

Typische Gewürze sind Lorbeerblätter, Nelken, Pimentkörner und Pfeffer. Je nach Rezept werden auch Wacholderbeeren, Zimt oder Senfkörner verwendet, die der Marinade eine besondere Tiefe geben. Die Gewürze sollten sparsam dosiert werden, damit der Braten nicht zu intensiv wird – das Ziel ist ein harmonischer Geschmack.

Warum gibt man Zucker in die Marinade für Sauerbraten?

Der Zucker hilft, die Säure des Essigs auszugleichen und sorgt für eine ausgewogene Marinade. Alternativ kannst du auch etwas Honig oder Marmelade verwenden. Das bringt eine sanfte Süße ins Spiel, die gut zum herben Geschmack des Rotweins und der Gewürze passt.

Kann ich die Marinade wiederverwenden?

Grundsätzlich ja, aber nur, wenn die Marinade aufgekocht und gesiebt wurde, um eventuelle Bakterien abzutöten. Meistens wird die Marinade jedoch nach dem Marinieren für die Sauce verwendet, was die Aromen intensiviert und den Geschmack des Bratens nochmals aufwertet.

Wie bekomme ich eine dicke, cremige Sauce?

Um die Sauce schön cremig zu bekommen, kannst du sie nach dem Schmoren andicken. Das geht am besten mit Speisestärke oder Mehl. Einfach ein wenig Stärke mit kaltem Wasser anrühren und in die kochende Sauce einrühren. Alternativ kannst du auch etwas Rotwein oder Rotweingelee hinzugeben, was den Geschmack intensiviert und die Sauce dicker macht.

Warum wird Sauerbraten in der Marinade so dunkel?

Die dunkle Farbe kommt hauptsächlich durch den Rotwein und die längere Marinierzeit. Der Wein dringt tief ins Fleisch ein und gibt ihm die typische Farbe. Auch die Gewürze, die in der Marinade ziehen, tragen dazu bei.

Wie war ich?

4.8 / 5. Bewertungen: 4

Vorbereitungszeit

45 Minuten

Kochzeit

3 Stunden

Schwierigkeitsgrad

einfach

8 Personen

Fett

38 g

Kalorien:

720 kcal

Preis:

35 Euro

Preis pro Portion

4,40 Euro

Gutbürgerlich

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